* Project text: Am oberen Rande des Dorfkerns von Nesslau entsteht ein Refugium besonderer Art. Das Projekt untersucht, wie eine bestehende Scheune mit einer neuen Nutzung in Einklang gebracht werden kann und dabei der lokalen Baukultur verpflichtet bleibt. Ausgehend von dem vorhandenen Bestand in Strickbauweise lautet die Prämisse, dessen Struktur so weit wie möglich zu erhalten und zu bewahren. Die Hülle wird, wo nötig, sensibel ertüchtigt, die Tragstruktur behutsam instandgesetzt. Neubauten werden additiv in nachhaltiger Bauweise errichtet, bleiben aber als entkoppelte Elemente ablesbar eigenständig.Â
01 Why is the project particularly relevant for PIONIRA?
Das Projekt zeigt auf wie auf eine ehrliche Art und Weise mit einem bestehenden Gebäude umgegangen werden kann. Der ländliche Raum befindet sich im Wandel, an vielen Orten werden die landwirtschaftlichen Ställe und Scheunen nicht mehr benötigt. Mit diesem Projekt zeigen wir eine Möglichkeit auf, wie die landschaftsprägenden Bauten erhalten und zukünftig genutzt werden können. Das Projekt ist in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Handwerkern unter Berücksichtigung des traditionellen Handwerks entstanden.
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02 What have you learned from the project? What challenges did you encounter, and how did you solve them?
In diesem Projekt haben wir besonders eng mit den Zimmerleuten zusammengearbeitet. Somit war es möglich zusammen dieses Projekt zu konstruieren und zu realisieren. Besonders im Bestand ist nicht alles planbar, umso wichtiger war das Zusammenspiel und das Vertrauen zwischen den Planenden und den Handwerker:innen. Gleichzeitig war es auch eine Herausforderung alle Beteiligten bei dieser Arbeitsweise einzubinden, da viele solch einen Prozess nicht gewohnt sind. Wir machen viele Dinge anders als es üblich ist, dies ist immer eine grosse Herausforderungen alle Mitwirkenden davon zu überzeugen. Ein Beispiel ist sicherlich die Wiederverwendung alter Ziegel für die Pflasterung der Tenne. Der Einsatz von Reuse Elementen hat uns unter Corona-Bedingungen zu dem Kosten und Lieferzeiten erspart.
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03 What advice could you provide, based on the project?
Der grösste Tipp ist wohl miteinander in einen Dialog zu treten und zwar auf Augenhöhe, vom Planenden bis zum Lernenden. Alle tragen ihren Teil zum Ergebnis bei. Dabei sollte man gut zuhören aber auch immer hinterfragen um das Gewohnte aufzubrechen und neue Wege zu finden.
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04 How would you like to build in the future?
Wir wünschen uns weiterhin Auftraggeber:innen die uns herausfordern und die Lust haben sich auf einen Dialog einzulassen. Wir möchten einfacher aber besser bauen, zeitlos und robust.
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*Photos taken by Zsigmond Toth
Name: Scheune - Einraum Studio
Location: Nesslau, Switzerland
Text and images by: Studio Noun/ Zsigmond Toth
Type: Places
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Posted: January 2024
Categories: crafts, architect, localism, raw materials
* Project text: Am oberen Rande des Dorfkerns von Nesslau entsteht ein Refugium besonderer Art. Das Projekt untersucht, wie eine bestehende Scheune mit einer neuen Nutzung in Einklang gebracht werden kann und dabei der lokalen Baukultur verpflichtet bleibt. Ausgehend von dem vorhandenen Bestand in Strickbauweise lautet die Prämisse, dessen Struktur so weit wie möglich zu erhalten und zu bewahren. Die Hülle wird, wo nötig, sensibel ertüchtigt, die Tragstruktur behutsam instandgesetzt. Neubauten werden additiv in nachhaltiger Bauweise errichtet, bleiben aber als entkoppelte Elemente ablesbar eigenständig.Â
01 Why is the project particularly relevant for PIONIRA?
Das Projekt zeigt auf wie auf eine ehrliche Art und Weise mit einem bestehenden Gebäude umgegangen werden kann. Der ländliche Raum befindet sich im Wandel, an vielen Orten werden die landwirtschaftlichen Ställe und Scheunen nicht mehr benötigt. Mit diesem Projekt zeigen wir eine Möglichkeit auf, wie die landschaftsprägenden Bauten erhalten und zukünftig genutzt werden können. Das Projekt ist in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Handwerkern unter Berücksichtigung des traditionellen Handwerks entstanden.
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02 What have you learned from the project? What challenges did you encounter, and how did you solve them?
In diesem Projekt haben wir besonders eng mit den Zimmerleuten zusammengearbeitet. Somit war es möglich zusammen dieses Projekt zu konstruieren und zu realisieren. Besonders im Bestand ist nicht alles planbar, umso wichtiger war das Zusammenspiel und das Vertrauen zwischen den Planenden und den Handwerker:innen. Gleichzeitig war es auch eine Herausforderung alle Beteiligten bei dieser Arbeitsweise einzubinden, da viele solch einen Prozess nicht gewohnt sind. Wir machen viele Dinge anders als es üblich ist, dies ist immer eine grosse Herausforderungen alle Mitwirkenden davon zu überzeugen. Ein Beispiel ist sicherlich die Wiederverwendung alter Ziegel für die Pflasterung der Tenne. Der Einsatz von Reuse Elementen hat uns unter Corona-Bedingungen zu dem Kosten und Lieferzeiten erspart.
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03 What advice could you provide, based on the project?
Der grösste Tipp ist wohl miteinander in einen Dialog zu treten und zwar auf Augenhöhe, vom Planenden bis zum Lernenden. Alle tragen ihren Teil zum Ergebnis bei. Dabei sollte man gut zuhören aber auch immer hinterfragen um das Gewohnte aufzubrechen und neue Wege zu finden.
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Wir wünschen uns weiterhin Auftraggeber:innen die uns herausfordern und die Lust haben sich auf einen Dialog einzulassen. Wir möchten einfacher aber besser bauen, zeitlos und robust.
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*Photos taken by Zsigmond Toth
Name: Scheune - Einraum Studio
Location: Nesslau, Switzerland
Text and images by: Studio Noun/ Zsigmond Toth
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Posted: January 2024
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